Auf den Frühling hoffend
Dunkel verbirgt
die Reste des Tages mit Macht
unter einer blaugrauschwarzen Decke.
Finstre Wolken
helfen der kommenden Nacht,
bringen letztes Licht lautlos zur Strecke.
Seltsam werden meine Gedanken,
wandern durch oft ferne Welten,
es dürfen ja keinerlei Schranken,
für Geist und Denken gelten;
Grenzen, wie sie den Körper
beschränken und plagen.
Doch nach diesen dunkeltrüben Tagen,
noch kündigt sich's nicht an,
erscheint in der Welt ein neues Licht.
Nicht nur im Gesicht,
auch in der Seele leuchten dann
fröhlichbunte Blütentrichter.
Das blaufinstre Denken flieht,
wenn es dieses Strahlen sieht,
- erbärmliches Gehirngelichter!
© drago 2012
Diese Hoffnung wirst du noch eine Weile behalten müssen, drago.
AntwortenLöschenBeste Grüße
Björn
Ein unglaublich tolles Gedicht, dem ich nur zustimmen kann.
AntwortenLöschenVerdammt ausdrucksstark.. und ehrlich gesagt, hab' ich keine Ahnung, was ich dazu noch groß sagen soll.. Weiter so?
Auf jeden Fall gefällt's mir sehr (:
Minkus