Der Himmel beweint
sein eigenes Werk.
Wo er eben noch
eine Decke
aus eitel weißer Seide
schneiend webte,
fressen nun
dicke, graue Wolkentränen
ätzend nasse
Kummersträhnen
ins zerfallende Gewebe.
Und ich weine mit.
Wer weiß, vielleicht
bin ich ja der
Grund für diese
Himmelsdepression.
© drago 2012
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