Seriously mad but quite normal: Radikale Veränderung des bisherigen Weltbildes

31. Januar 2013

Radikale Veränderung des bisherigen Weltbildes


Ich gebe offen zu, dass die uns beiden

unbekannte Dame von einer beinahe

desaströs zu nennenden Hässlichkeit,

dass sie entsetzlich geschmacklos gekleidet

und geradezu absurd geschminkt war.


Aber dennoch hätte ich niemals damit

gerechnet, dass das ein Grund sein könnte,

sein bisheriges Weltbild in nachgerade

revolutionärer Weise umzuwerfen.


Daher traf mich das entsetzte

"Oh, mein Gott !"

meines atheistischen Nachbarn

völlig unvorbereitet.




© drago 2013

12 Kommentare:

  1. so findet mancher gänzlich unvorbereitet seinen glauben!
    :-)

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  2. Den muß er nicht finden, denn schließlich, Walter, setzt der Nichtglauben an Gott ebenjenen voraus.

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    1. die sich heute vorzugsweise als atheisten bezeichnen, halten das "konstrukt gott" immerhin für interessant genug, um es zu durchdenken und in summe schliesslich abzulehnen. schon allein durch das fürwahrhalten seiner nichtexistenz ist er zu einer realität geworden. der wirkliche atheist hätte kurz irritiert gefragt: "Was?", hätte sich abgewandt und die sache vergessen.

      habe ich das richtig verstanden und/oder interpretiert, martin?

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  3. hmmmm...ich weiß nicht, ich weiß nicht...ich wär mir nicht sicher.
    diese scheinbare "realität", wenn sie nur in den köpfen der menschen existiert, ob man da schon sagen kann es gibt sie????
    ein teilgott - nur für menschen??

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    1. alles, was denkbar (auch: vorstellbar) ist, wird durch den denkprozess ins sein gerufen. ob es eine individuelle oder allgemeine realität ist, bleibt dabei unerheblich. die unterscheidung zwischen realität und traum ist eine individuelle und völlig willkürliche. alles ist realität. alles ist illusion. alles IST.

      wos sogst iatz do? akute philosophinose im endstadium

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  4. nur weil was ist, muss es noch nicht sein.

    hähähä.....du bist dran :-)

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    1. dass ich paranoid bin, bedeutet noch lange nicht, dass ich nicht verfolgt werde.

      oda woar des iatz a andare gschicht?

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  5. PS.: ich diskutier nur ungern dinge die in weltbilder hineinspielen, einfach desswegen, weil du viel für andere wertvolles zerstören kannst, aber nichts hast womit du dieses ersetzen könntest.
    :-)

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    1. ein weltbild, das mir ein anderer rein argumentativ zerlegen kann, ist eigentlich nicht wert, dass man drüber spricht. wenn es sich in mir nicht verfestigen konnte, weist es vielleicht lücken auf, die genau dieser verfestigung entgegenstehen. wenn meine aussagen etwas wertvolles des anderen zerstören können, muss dessen wert grundsätzlich überdacht werden. im besten fall muss es gar nicht ersetzt werden. aber das ist wohl eine andere geschichte.

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    2. du hast recht, eigentlich ist es es nicht wert darüber zu sprechen
      :-)

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