…am 28. Juni 1914,
werden im bosnischen Sarajevo der
österreichische Erzherzog Franz Ferdinand
und seine Frau Sophie von Hohenberg
durch den bosnisch-serbischen Attentäter
Gavrilo Princip in ihrem Wagen erschossen.
Das Attentat gilt als "äusserer Anlass"
für den "Großen Krieg", wie vielerorts der
Erste Weltkrieg (1914 - 1918) genannt wird.
An diesem bis dahin umfassendsten Krieg der
Geschichte beteiligten sich 40 Staaten.
Insgesamt standen ca. 70 Mio. Menschen
weltweit unter Waffen. Die Kämpfe wurden
erbittert und mit den damals modernsten
Mitteln geführt, wobei insgesamt etwa
17 Millionen Tote zu beklagen waren.
Dieser Krieg und seine Folgen sollten
die Vorstufe sein zu einer Katastrophe
noch größeren Ausmaßes, denn der
Ausgang der Ersten Weltkrieges bzw.
die politischen Folgen davon, führten
letztlich zum Erstarken der deutschen
Nationalsozialisten und damit in den
Zweiten Weltkrieg, dessen Opferzahlen
den Vorgänger weit übertreffen sollten.
Und wenn ich die Welt heute betrachte,
komme ich zu dem Schluss, dass die
Menschheit aus diesen beiden Kriegen,
diesen Katastrophen für die menschliche
Rasse, nichts, gar nichts, gelernt hat.
Seit dieser Zeit war nicht einen Tag lang
weltweiter Friede, sondern immer gab
es irgendwo Mord und Totschlag.
Das lässt nur einen Schluss zu:
Homo sapiens sapiens ist nicht
intelligent genug, um in Frieden
mit seinen Mitmenschen zu leben.
Da Homo sapiens auch dumm genug ist,
seinen eigenen Lebensraum in steigendem
Maße zu zerstören, bleibt die Aussicht,
dass die Evolution die Sache bereinigt.
Der Mensch wird den Planeten so zugrunde
richten, dass es der Natur gelingt, diese
lästige, zerstörerische Art loszuwerden.
Wir haben also Hoffnung!
© drago 2014