Still liegt vor mir die Bucht,
das türkis-blaue Meer,
herb duftend und -
vergänglich,
wie ein See in der Wüste.
Rot, weiß und schwarz
fliegt ein zarter Schmetterling,
gaukelnd, schaukelnd und -
vergänglich,
wie das Leben.
Zwischen den Inseln draussen
zieht ein Motorboot seine Gischtfurche,
schäumend, weiß, spritzend und -
vergänglicher
als der Schmetterling.
Über mir im lichten Azur glänzt
silbrigstill ein Flugzeug entlang,
zieht hinter sich einen weißen Strahl
aus Vergänglichkeit.
Darüber weitet sich das All
unendlich seit Äonen,
weit, aber ohne Bestand,
wie alles Irdische.
Es ist ebenso alt, wie
vergänglich.
In meinem Herzen tieft Liebe zu Dir,
stark, schmerzend, heilend,
berührend, entgrenzend, und
- wie ich hoffe -
unvergänglich.
© drago 2012
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