… am 20. Februar 1909,
wurde in der lettischen Hauptstadt Riga
der Dichter, Musiker und glänzende
Wortkünstler des deutschen Humors,
Heinz Erhardt
geboren, der die Humorlandschaft im
Nachkriegsdeutschland entscheidend
geprägt hat. Seine Gedichte sind auch
heute noch bekannt und beliebt, seine
Art des Wortspiels, der verdrehten
Redewendung, des "schrägen" Denkens,
ist Vorbild für viele Künstler, wie etwa
Otto Waalkes oder Willy Astor
geworden. Er selbst nannte als seine
Vorbilder Erich Kästner, Christian
Morgenstern und Joachim Ringelnatz.
Nachdem 1971 bei einem Schlaganfall
sein Sprachzentrum gelähmt wurde,
konnte Heinz Erhardt zwar noch lesen
und verstehen, aber sein wichtigstes
Werkzeug, - die Sprache, war ihm
damit genommen. Er zog sich danach
weitgehend ins Privatleben zurück.
Im Jahre 1979 wurde ihm dann das
Große Verdienstkreuz der
Bundesrepublik Deutschland
verliehen. Nur vier Tage danach,
am 5. Juni 1979, starb Heinz Erhardt
im Alter von nur 70 Jahren.
© drago 2014
Das Leben kommt auf alle Fälle
aus einer Zelle.
Manchmal endet's auch, bei Strolchen,
in einer solchen.
© Heinz Erhard (1909 - 1979)
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