Die Tierwelt fasziniert mich immer wieder aufs Neue, weil sie so unglaubliche Wesen hervorbringt. Jedem Kind (und nicht nur diesen) nötigt die schiere Größe des Elefanten Respekt ab. Und die kleine Spitzmaus finden alle (ausser hysterischen Weibsbildern) ganz niedlich. Schon einige Male habe ich mich mit dem so verwirrenden Phänomen der Kreuzungen von Tieren auseinandergesetzt. Vieles davon scheint uns abstrus, unmöglich, unglaublich. Heute will ich es an relativ kleinen Tieren, den Käfern, wieder einmal aufzeigen.
Unter den Käfern (Coleopterae) gibt es Kreuzungen, die sich so unmöglich anhören, dass man geneigt ist, die Biologen samt und sonders für chronische Lügner und Phantasten zu halten. Es ist doch seltsam, dass man in noch keinem Tierfilm der Welt jemals eine Begattung dieser Arten hat mitansehen können.
Da sollen sich Käfer mit Tieren paaren, die so sehr viel größer sind als diese, dass ich nicht weiß, wie das funktionieren soll, z. B. beim
Hirschkäfer
oder
Nashornkäfer.
Wenn der männliche Käfer das größere weibliche Tier begattet, müsste er in dieses kriechen. Das erscheint einem so grade noch möglich. Aber wenn umgekehrt das männliche Großtier das Käferweibchen decken soll, dann ist die Grenze meiner Vorstellungskraft ganz eindeutig überschritten.
Es soll Kreuzungen zwischen Pflanzen, bzw. deren Früchten, und Käfern (eindeutig Tiere) geben. Da wird mein Glaube an die Biologie schon auf die Probe gestellt. Wie soll das gehen? Mir erscheint das Ganze mehr als zweifelhaft, z. B. beim
Kartoffelkäfer
oder
Tabakkäfer.
Schließlich wird die Grenze der Glaubwürdigkeit dort gesprengt, wo sich diese Tiere mit lebloser Materie, mit Bodenschätzen und Dingen verpaaren sollen, die gemeinhin als Abfall, als Endprodukt bezeichnet werden. Die Kreuzung, der Vorgang der Paarung, ist in diesen Fällen so wenig vorstellbar, dass ich, je länger und öfter ich darüber nachdenke, sehr ernste Zweifel an der Seriosität des biologischen Faches habe. Oder können Sie sich das vorstellen? Denken Sie einfach mal über diese Kreuzungen nach:
Mistkäfer,
Aaskäfer,
und
Ölkäfer.
Zu guter Letzt will ich noch zwei Käferhybriden nennen, die mir derart unglaubwürdig vorkommen, weil an diesen Kreuzungen der Mensch beteiligt sein soll, nicht als Züchter, sondern als Paarungspartner. Das halte ich dann doch für zu starken Tobak. Noch dazu wenn es sich dabei ausschließlich um Partnerinnen handeln soll, die sämtlich nur einen bestimmten Namen tragen. Und wenn dann der angebliche Partner auch schon das Zeitliche gesegnet haben soll, dann hört der Spaß endgültig auf. Oder wie denken Sie über diese beiden Käferarten hier?
Marienkäfer
und
Totenkäfer.
Ich hoffe nun, dass meine Beispiele auch Sie, liebe Leserin und lieber Leser, dazu bringen, all das kritisch zu hinterfragen, was uns die Biologen mit der größten Selbstverständlichkeit und mit unglaublicher Chuzpe vorsetzen. Die Käferexperten halte ich durch die Bank für Scharlatane und eine Schande ihrer Zunft. Schlimm genug, dass wir von Politik und Wirtschaft belogen und betrogen werden. Nun stellen wir fest, dass auch die Naturwissenschaft keinen Deut besser ist. Wir sollten uns das nicht länger bieten lassen.
© drago 2013
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