Seriously mad but quite normal: Statistik
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28. April 2014

Zusammenhänge? - KHV LVI



Zwei Knaben gingen durch den Mais, 

der eine blies, wie man jetzt weiß, 

ein nagelneues Klappenhorn 

und war im Hornung auch gebor'n. 



© drago 2014 

11. Januar 2014

Sportlicher Body




Als ich heute morgen 

so vor dem Spiegel stand, 

musste ich ernüchtert feststellen, 

dass ich nicht mehr die 

"Form früherer Tage" 

besitze. 



© drago 2014 

2. Januar 2014

Neues Jahr?



In den vergangenen Tagen war 
ja viel vom "Neuen Jahr" die Rede. 
Ich habe das mal überprüft, und bin  
zu folgendem Ergebnis gekommen: 


So "NEU" ist das Jahr nun auch wieder nicht.  

Es hat - wie das alte - 
365 Tage, exakt 12 Monate 
mit genau derselben Anzahl 
an Tagen im Monat wie das 
vergangene Jahr, die Zahl der 
Wochen liegt - wie immer - so um 
52 herum, es hat die haargenau 
gleiche Reihenfolge von Monaten 
und Wochentagen, wie es die 
 vorhergehenden Jahre aufwiesen. 

Und das alles ist bereits uralt; 
ein gewisser Ugo Boncompagni, 
man nannte ihn Gregor XIII., 
hat es per Dekret schon im 
Jahre 1582 eingeführt. 


Was ist daran also so 'NEU' ??? 



© drago 2014 


P.S.: Wenn Ihr Euch das Wappen der Familie von Ugo Boncompagni näher anschaut,
    werdet Ihr feststellen, dass er ein entfernter Verwandter meiner Familie ist.

VIVA  IL  DRAGO !

2. Dezember 2013

Vor 23 Jahren ….


… am 2. Dezember 1990,


errangen CDU und CSU unter der Führung von Helmut Kohl einen hohen Wahlsieg. Dagegen musste die SPD, mit Oskar Lafontaine an der Spitze, eine "schwere Niederlage" einstecken, und erreichte "nur" 33,5% der Stimmen. Das war das schlechteste Ergebnis seit dem Jahre 1957.

Wie schön ist es da, dass die SPD bei den letzten Bundestagswahlen derart grandiose Wahlsiege einfahren konnte. Erreichte sie doch im Jahr 2009 wirklich legendäre 23,0%, und kam in diesem Jahr auf unüberbietbare 25,7% der Wählerstimmen. Da ist die blamable Schlappe von 1990 bestimmt bald vergessen. Oder?


© drago 2013 

11. Oktober 2012

Wir sind Weltmeister !


Na ja, nicht richtig! Eigentlich sind wir die Schlechtesten weltweit, was das "Kinderkriegen" angeht. Dank der unermüdlichen Statistiker wissen wir nun, dass Deutschland bei der Zahl der Neugeborenen an letzter Stelle weltweit steht. Nur 8 Kinder auf 1000 Einwohner kommen hierzulande auf die Welt. Und nicht zuletzt ist unser Heimatland ja auch als ziemlich "kinderfeindlich" verschrien. Das Thema betrifft mich und meine Frau ja auch direkt. Wir haben nämlich auch keine Kinder. Da bekommt man in Diskussionen schnell zu hören, dass man beim Thema Kinder nicht mitreden könne, dass man lieber still sein solle als "absahnender Doppelverdiener", der nicht in die Zukunft unseres Landes investieren, sondern "nur genießen" wolle, und, und, und .... Ich habe aufgehört, mich dagegen zu wehren mit wirklichen Argumenten, mit der Wahrheit. Zum einen ist dann die Diskussion meist abgewürgt und peinliches Schweigen macht sich breit, bis endlich einer das Thema wechselt, zum anderen bin ich es leid, mich für Dinge zu verteidigen, für die ich nichts kann. Wir hätten beide gerne Kinder gehabt. Meine Frau konnte trotz einer Hormonbehandlung (in der vorigen Ehe) nicht schwanger werden. Ich bin durch eine übersehene Erkrankung im Kindesalter seit über 30 Jahren steril. Beide haben wir alles Mögliche versucht, wurden zigmal untersucht und behandelt, und konnten trotzdem keine Kinder bekommen, obwohl wir es uns so sehr gewünscht haben. Dann kommt oft noch das Argument, man hätte ja ein Kind adoptieren müssen. Ich erkläre nicht mehr, dass das Mädchen, das wir zu uns genommen hatten, als Jugendliche tödlich verunglückt ist. Ich wehre diese Dinge nicht mehr ab, weil ich die betretenen Gesichter nicht mehr sehen kann. Egal! Bei uns gibt es also die wenigsten Kinder, obwohl doch die Regierenden ein Geldpaket nach dem anderen auflegen, als "Wurfprämie" sozusagen. Nun ja, manche pflanzen sich doch ziemlich reichlich fort. Einige sind schon in der dritten Generation HartzIV-Empfänger. Das bringt unser Land noch weniger vorwärts als wir Doppelverdiener. Andererseits ist es mit mehr als zwei Kindern in unserem Land schwer bis unmöglich eine angemessene Wohnung zu mieten. Leute mit 3 und mehr Kindern gelten als "asozial", auch wenn sie gute Einkommen haben und die Kinder in gesicherten Verhältnissen aufwachsen. Familien mit Kindern sind laut (stimmt!). Aber schwerhörige Rentner, deren Radio- oder TV-Gerät mit maximaler Lautstärke durchs Viertel plärrt, sind auch laut. Was den Diskussionen fehlt, ist eine seriöse Argumentation, ist diese klar denkende Unaufgeregtheit, die die Dinge richtig beurteilen hilft. Und solange das so bleibt, - was in unserer >'Bild'-Republik Deutschland< zu vermuten ist - ist diese Nachricht von der Kinderarmut nur eine unter vielen. Machen wir's also genauso wie alle anderen - wenden wir uns erfreulicheren Dingen zu.