Seriously mad but quite normal

8. Februar 2013

SHARKS - Aktuelle Fragen an ...


... die HAIOLOGIE

Können Hundshaie bellen, und kann man
sie auch als Wach- oder Schutzhaie einsetzen?

Miauen Katzenhaie und fangen sie an 
zu schnurren, wenn man sie krault?

Hat der Stierhai Hörner, und nennt man
die Jungtiere dann Kalbshaie?

Sind Hammerhaie und Sägehaie 
eigentlich handwerklich begabt?

Ist der Schokoladenhai Vegetarier?

Sind Schlingerhaie ständig besoffen?

Kann sich der Weiße Hai schwarzärgern?

Haben Engelshaie Flügel, und 
kommen sie in den Himmel?

Ist der Tigerhai gelb-schwarz und
der Zebrahai weiß-schwarz gestreift?

Verbreiten Fuchshaie einen strengen Geruch?

Kann man sich einen Teppichhai ins
Wohnzimmer legen, und wer hat ihn geknüpft?

Was für Babies säugt der Ammenhai?


7. Februar 2013

Ich wurde mal wieder getaggt


Eigentlich bin ich ja nicht begeistert, wenn man mich taggt, weil das so gar nicht in meinen Blog passt (wie ich finde). Das erste Mal habe ich als Neuling geflissentlich übersehen. Das zweite Mal habe ich mitgemacht, aber meinerseits drauf verzichtet, jemanden zu taggen. Heute will ich mich an die Regeln halten; sie lauten:


1) Verlinke die Person, die Dich getagged hat,

2) schreibe 11 Dinge über Dich selbst,

3) beantworte spontan die 11 Fragen Deines Taggers,

4) tagge 11 Blogger und

5) stelle ihnen ebenfalls 11 Fragen !

Nun wurde ich also von Jojo getaggt, und er hat  mir die schon legendären 11 Fragen gestellt. 

Vorher aber 11 Dinge über mich:


Na, hoffentlich seid ihr jetzt richtig neugierig!


1) Ich spiele (seit meinem 10. Lebensjahr) täglich mindestens 30 Minuten auf meinem Klavier. Sonst fehlt mir was!

2) In mir vereinigen sich zwei seltsame Typen; ich bin eine Nachteule UND ein Frühaufsteher.

3) Philosophischen Gedanken hänge ich gerne nach.

4) Menschen, die zu faul sind, selbst zu denken, sind mir ein Gräuel.

5) Ein Motto von mir lautet: Lach das Leben aus!

6) Physik (Astro- und Kernphysik) finde ich seit meinem 10. Lebensjahr absolut faszinierend.

7) Mit mir kann man keine Pferde stehlen; sie sind mir zu auffällig (und zu schwer). Also im Zweifelsfall lieber Diamanten (oder so was).

8) Mein Chaos ist eine hochkomplexe Ordnung, die aber die meisten Menschen (auch meinen Schatz) überfordert.

9) Ich bin ein offener und geselliger Typ, nur Menschengetümmel geht mir auf den Wecker.

10) An einer richtig guten Achterbahn kann ich nicht vorbeigehen.

11) Die meisten halten mich für einen ruhigen, beherrschten Menschen, aber in mir brodelt ein Vulkan.


Nun die 11 Fragen, die Jojo stellte (und 11 Antworten): 

1) Schau von Dir aus nach links. Was fällt Dir als erstes ins Auge?

Da sehe ich mein geliebtes Klavier.

2) Wo würdest Du am liebsten leben?

Immer da, wo mein Schatz ist.

3) Was ist Dein größter (erfüllbarer) Traum?

Ich möchte den "Messias" von Händel singen.

4) Wie müsste Dein Traumhaus aussehen?

Von aussen gerne unscheinbar. Innen aber gemütlich, vor allen Dingen aber mit einer (mindestens) 50.000-Bände-Bibliothek meiner Wahl und mit einem schönen Musikzimmer, in dem ein Bösendorfer Flügel steht.

5) Welche Dinge nähmst Du auf eine einsame Insel mit?

Möglichst viele Bücher und wenigstens eine Flöte, sowie viel Papier, um zu schreiben.

6) Würdest Du an Deiner Vergangenheit etwas ändern, wenn Du könntest, und wenn ja, was?

Ja, da wo ich zu wenig einfühlsam oder gar lieblos war, würde ich das ändern wollen. Aber sonst gerne auch die Fehler wiederholen, denn aus ihnen lernt man schließlich.

7) Wie müsste Dein Traumpartner aussehen?

Mein Traumpartner ist mein Schatz (ich weiß also genau, wie SIE aussieht)!

8) Was möchtest Du Dir auf jeden Fall einmal gönnen?

Mehrere Dinge: 
1. In Asien eine frisch zubereitete Schlange essen
2. Eine Wochentour rund um die Texelgruppe
3. Den Fallschirmspringerschein (mindestens 5 Sprünge)

9) Was ist für Dich ein absolutes No-Go? Womit könntest Du Dich nie abfinden?

Das No-Go sind alle nationalistisch-rassistischen Veranstaltungen. Mit einer solchen Regierung würde ich mich niemals abfinden, sondern sie mit allen Kräften und allen Mitteln bekämpfen.

10) Womit kann man Dich zur Weißglut bringen?

Mit aller Art von nationalistischem, rassistischem, fremdenfeindlichem Nazi-Gequatsche. Meine Familie war im dritten Reich politisch verfolgt und entging zum Teil nur durch Kriegswirren dem KZ. Meinen Großvater haben die Nazis auf dem Gewissen. Auf diese Typen reagiere ich also absolut allergisch. (Und siehe Frage 9: Eine entsprechende Regierung würde ich mit allen Mitteln bekämpfen; da ist Mord legitim und Widerstand Pflicht!)

11) Wie würdest Du Dich mit einem Wort bezeichnen?

Drachenwahnsinn  ;-)

Die folgenden Blogger möchte ich nun meinerseits taggen, und ich würde mich freuen, wenn sie es mitmachen würden:















Und hier sind meine 11 Fragen an Euch:

1.) Was ist oder wäre Dein Traumberuf?

2.) Wie lautet der Titel Deines Lieblingsbuches?

3.) Welche historische Person hättest Du gerne kennengelernt?

4.) Was willst Du in Deinem Leben noch unbedingt verwirklichen?

5.) Was muss für Dich im Paradies dabei sein?

6.) Wie lautet Dein Lieblingssong und wer singt ihn?

7.) Welche Eigenschaft würdest Du gerne haben?

8.) Was hältst Du für "Deine beste Seite"?

9.) Welche Eigenschaft an Dir findest Du nicht gut?

10.) Bei welchem historischen Ereignis wärst Du gern dabei gewesen?

11.) Wie könnte man Dich in einem Satz charakterisieren?

So, das war ja richtig viel Arbeit. Ich hoffe, es beteiligen sich möglichst viele (am besten alle) an dieser Sache. 

Viel Spaß am Irrsinn !

Euer Drago




6. Februar 2013

Tragedy


Die Eintagsfliege hätte

morgen ein Blind Date.

Darüber hat sie

sich so sehr aufgeregt,

dass sie tags zuvor starb.




© drago 2013

5. Februar 2013

Vogelogie


Die Blaumeise ist ziemlich klein, -
und muss auch gar nicht größer sein.

Wohnt auch die Amsel hoch am Turm,
sucht sie am Boden doch den Wurm.

Der Loriot - zu deutsch: Pirol -
stammt keinesfalls aus Osttirol.

Der Kea ist ein Papagei,
und hat ab Freitagmittag frei.

Die Spätzin hat mit ihrem Spatz
recht gerne einen Sonnenplatz.

Am Abend macht der Kakadu
auch gerne mal die Augen zu.

Weil auf Storch so schwer zu reimen war,
drum nannte man ihn Adebar. 

Ihr Ei, das legt die Kuckucksfrau
ins fremde Nest, - die faule Sau!

Der Specht lauscht an des Baumes Rinde,
ob er nicht eine Made finde.




© drago 2013

Nothing is real?!


Wenn die Realität eine Illusion ist,

dann bedarf es keiner Unterscheidung 

zwischen Traum und Wirklichkeit.


Wenn Realität und Illusion in eins fallen,

wird der Träumer zum Realisten.


Das bedeutet, dass die Wirklichkeit

in Wahrheit ein Traum ist.


Also leben wir dann alle

unsere Träume.


Was will der Mensch mehr?!

Träumen Sie schön!




© drago 2013

4. Februar 2013

FISCHOLOGIE


NEUES AUS DEN SIEBEN WELTMEEREN


Das Werkzeug hat er stets dabei
im Ozean, - der Hammerhai.

Extravagant kommt angekrochen
mit Spitze stets, - der Stachelrochen.

"Leck mich die ganze Welt am A....!"
denkt sich der alte Zackenbarsch.

Schön mager, aber gar nicht schlau.
So ist er halt, - der Kabeljau.

Der Rogener heißt oft Lieselotte,
und ist das Weibchen von der Sprotte.

Eine Katze hat er nie dabei, -
und trotzdem heißt er: Katzenhai.

Der Barsch, in Gold oder in Rot,
ist auf dem Teller meistens tot.



© drago 2013

Eine ko(s)mische Tour



Neulich war ich mit ein paar Kumpels im Orbit

Wir waren sowas von gut drauf. Unterwegs 

trafen wir ein paar süße Sternchen, die von 

der großen Karriere träumten. Irgendwann 

saßen wir dann alle in der Orion-Bar 

(in der Nähe des Gürtels)

und genehmigten uns einige Plutos und 

auch etliche Sunburner. 

Die Stimmung war klasse und wir 

hatten jede Menge Spaß.


Nur als ich dann frühmorgens rausging

auf die Milchstraße, war ich blau 

und sah Sterne.




© drago 2013

2. Februar 2013

Denke positiv!


Kaum ein Thema ist so häufig falsch interpretiert, wie das positive Denken. Vielleicht sollte man auch eher vom "richtigen Denken" sprechen. Üblicherweise wird das "Positive Denken" mit einem völlig undifferenzierten, tumben Optimismus gleichgesetzt. Egal, was da auch kommen mag, soll wohl ein dümmliches Grinsen und ein ebensolches, autosuggestives Wiederholen des Satzes - "Ich denke positiv; alles wird gut!" - ausreichend sein, um das Leben erfolgreich und glücklich auf die Reihe zu kriegen. Selten habe ich größeren Blödsinn gehört.

Optimismus ist nur ein Euphemismus für einen eklatanten Mangel an Informationen. In der Regel ist die optimistische Haltung grundlos, und der Optimist ist ebenso häufig ein Unverbesserlicher, also behandlungs-, beratungs- und therapieresistent. Oft heißt es von ihm, dass er eben das Gute sehe. Das Problem ist, dass er NUR das Gute sieht und auch sehen will, dass er das Ungute oder Schlechte schlicht ignoriert oder verdrängt. Er ist eigentlich ein durch und durch pathologischer Fall, aber die Sympathien sind eindeutig auf seiner Seite.

Der Gegenpart, der kluge Pessimist, wird meist als ein "Miesepeter vom Dienst" dargestellt, der überall nur das Schlechte sieht. Und dabei stimmt gerade das nicht. Er ist nicht einfach nur "das Gegenteil" des Optimisten, sondern er ist bereit, alle Facetten, Bereiche, Möglichkeiten, aber eben auch Gefahren und Unmöglichkeiten in sein Blickfeld zu nehmen, um seine Haltung und seine Handlungen darauf abzustimmen.

Nehmen wir zur Verdeutlichung ein einfaches Beispiel:

Stellen Sie sich folgende Szenerie vor: Eine warme Sommernacht am Meer. Auf einer Bank sitzen ein Optimist und ein Pessimist und betrachten den Nachthimmel. Plötzlich sieht man eine Sternschnuppe. Was sind die Folgen? 

Der Optimist gerät gedanklich ins Schwärmen: "Oh, eine Sternschnuppe! Ich darf mir etwas wünschen ...." Und schon rasen seine Gedanken geradewegs in die Utopie. Da malt er sich nun aus, was aus seinem Wunsch alles kommen wird - "Lotto-Jackpot, Villa, Ferrari, die vollbusige Schauspielerin .....!" Selbst einem minderbegabten, aber mit halbwegs gesundem Verstand ausgestatteten Menschen wird klar sein, dass hier eine Enttäuschung so gut wie unvermeidlich ist, da die Wahscheinlichkeit der Wunscherfüllung so minimal ist, dass man daran keinen einzigen Gedanken verschwenden sollte.

Ganz anders der Pessimist. Er wird besorgt denken "Oh, hoffentlich trifft mich das Teil nicht!", wird aufstehen und sich zwei Bänke weiter wieder hinsetzen.

Nun werden Sie sagen: "Na, dessen Gedanken sind ja auch Humbug! Auch ein völlig unwahrscheinliches Zeug." Aber ist das auch so? Unsere Erde wird täglich zigtausendfach von Gesteinsbrocken aus dem Weltall getroffen. Eine erkleckliche Zahl davon verglüht nicht in der Atmosphäre, sondern erreicht durchaus den Erdboden. Die Wahrscheinlichkeit ist im Vergleich also ganz eindeutig aufseiten des Pessimisten

Nun, spielen wir unser Beispiel gedanklich zu Ende: 
Der Optimist träumt bereits vom Lotto-Jackpot etc., hat aber eventuell noch nicht einmal einen Tippschein abgegeben. Selbst wenn er es in der Folge tut, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass er den Jackpot holt, jenseits einer Chance von etwa 140 000 000 : 1 ! Die Wahrscheinlichkeit lassen wir ausser acht. Nehmen wir an, unser Optimist gewinnt tatsächlich. Bei seinem Hang zu riskantem Verhalten aufgrund seines Optimismus' ist davon auszugehen, dass er das Geld verjubeln, riskant und ungesund leben wird. Der Pessimist bleibt in seinem Leben davon völlig unberührt.

Der Pessimist ist also aufgestanden und hat sich in ein paar hundert Metern Entfernung wieder niedergelassen. Auch wenn in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit zwar deutlich höher sein mag, als beim Lottogewinn, so wollen wir auch sie ausser Acht lassen. Der ziegelsteingroße Meteorit trifft glühend und pfeifend auf die Bank und tötet den Optimisten. Der Pessimist hatte in diesem Fall "positiv" - also richtig! - gedacht und wird die Geschichte überleben. Dass das Leben des Optimisten davon völlig "unberührt" blieb, kann man auf keinen Fall behaupten.

Der Klügere, der positiv (also: richtig) Denkende, hat das bessere Los gezogen. Er hat erkannt, dass er nicht genügend Informationen besitzt, und hat das zum Anlass genommen, gewisse Vorkehrungen zu treffen, auf die der Optimist vielleicht auch hätte kommen können, was er aber aufgrund seiner unbegründet sorglosen Grundhaltung unterlassen hat.

Darum: 
Denken Sie positiv! - Denken Sie richtig! - Seien Sie auf alles gefasst!
Pessimisten leben länger!



© drago 2013

1. Februar 2013

Einige Gedanken zum Leben

Das Leben besteht nicht nur aus Schmerz und Leid, es gibt auch Not und Trauer. So, wie dem Regen eine Sturmflut folgt, ebenso kommt nach der Dunkelheit eine Finsternis. 

Das Menschenleben hat Nacht- und Schattenseiten: Die Mutlosigkeit wendet sich zur Verzweiflung, die Einsamkeit zur Selbstaufgabe. Was untergeht, kann auch vernichtet werden. Wenn wir an einem Tag den Kopf hängen lassen, so können wir schon am nächsten Tag wahnsinnig werden vor Selbsthass.

Nicht nur, was zugrunde geht, ist verloren, also müssen wir nicht im Elend versinken. Nein, es steigt ganz eigenständig an uns hoch. Rom wurde zwar nicht an einem Tag erbaut, aber es wurde in nur einer Nacht niedergebrannt. 

Uns wird in diesem Leben niemand fragen, ob wir die Pfeil´und Schleudern eines wütenden Geschicks ertragen. Die Ratlosigkeit und die Pein haben in dieser Welt ebenso ihren Platz, wie die Verwirrung und die Zerstörung. Dem Grundgesetz vom Niedergang steht die Regel der Auslöschung zur Seite. Der Lauf der Dinge ist ein beständiger Wechsel von Mühsal und Plagen, von Schrecken auf der einen Seite, und Irrsinn gleich daneben.

Prometheus wurde zwar an einen Felsen geschmiedet, aber täglich riss ihm ein Adler ein Stück Leber aus dem Körper. Natürlich leben wir in der Verdammnis, doch wir sollten nicht vergessen, dass wir darüber hinaus willenloses, gehasstes Spielzeug eines zornigen Gottes sind.

Das klingt jetzt vielleicht alles ein bisschen pessimistisch, aber wir können uns immer noch aussuchen, ob wir der Resignation Vor- oder Nachschub leisten.


aus dem Programm "Grundsätzliche Betrachtungen"

von  Günther "Gunkl" Pahl



Nur Vorteile


Ich führe wirklich gern

Selbstgespräche,

denn, erstens,

ich höre klugen Menschen

unwahrscheinlich gerne zu,

und, zweitens,

spreche ich sehr gerne

mit intelligenten Menschen.




© drago 2013