Die Tage sind blickdicht und kurz,
dafür sind die Nächte,
schon am Spätnachmittag beginnend,
sehr lang - und so schwarz
wie meine Gedanken.
Der Winter naht,
und der Frühling ist noch so weit.
Das Grau und das Dunkel
sind nicht mehr damit zufrieden,
die Welt zu unterwerfen.
Sie wollen auch in mir
die Herrschaft übernehmen,
möchten in mich eindringen,
mich von innen her verdunkeln.
Meine Gegenwehr ist verzweifelt.
Die Kräfte erlahmen.
Mir fehlt das Licht -
innen und aussen.
Wer wird mein Leuchtturm sein?
© drago 2012
Lass Erinnerungen den Leuchturm sein.
AntwortenLöschenFlammen aus Vergangenheit.
Unantastbar, ewig heller Schein
gegen Wind und Frost gefeit,
Das Licht aus andrer Zeit.
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Eine Überarbeitung wäre nötig, aber das wäre meine Antwort. So ungefähr...