Seriously mad but quite normal: Februar 2013

28. Februar 2013

CIAO BENEDETTO !

 Soeben hat Papst Benedikt XVI.
Vatikanstadt in Richtung
Castel Gandolfo verlassen.

Ich bin nicht katholisch,
aber seine Haltung und seine
Entscheidung, aus Gründen
des Alters und der Gesundheit
sein Amt aufzugeben,
nötigen mir tiefen Respekt ab.

Nebenbei glaube ich, dass er
- meiner Laienmeinung nach -
ein bedeutender Theologe ist.


Für seinen Ruhestand und die
ihm verbleibende Lebenszeit
wünsche ich dem scheidenden Papst, 
also dem Menschen Joseph Ratzinger,
alles Liebe und Gute!


© drago 2013


27. Februar 2013

Im Park


Ich ging in den Park
und aß Apfelquark,
da sah ich ein Bild,
das stimmte mich mild.

Eine Knabe, sehr schlank,
saß auf einer Bank.
Er schien dort zu hüten
zwei offene Tüten,
und ein paar freche Tauben
wollten ihn nun berauben.

Zwei, mit lustigen Schwänzchen,
wagten vor ihm ein Tänzchen,
da sich die andren bemühten
um den Inhalt der Tüten.

Ich dachte: "Ist er nicht klug
und übersieht den Betrug?"
Die Vögel und das Gebäck
waren kurz darauf weg.

Sie fraßen das Brot,
- und waren bald darauf tot.

Als das Gurren verstummt,
steht er auf, und er summt
voller Freud' vor sich hin:
"Ja, so wirkt halt Strichnyn!"

"Der hat mitgedacht!"
rief ich laut, hab' gelacht.
Ein paar Tierschützer toben:
"Wie kann man das loben?"

Ich sag': "Ach, Sie gestatten,
bei fliegenden Ratten
nimmt man lang schon in Wien
das bewährte Strychnin.

Und so ein ruhiges Bild
stimmt mich halt einfach mild,
denn ich mag Tauben nicht
- ausser als Hauptgericht!

Doch dann kriegen sie Linsen
(mit hämischem Grinsen),
werden schnell eingefangen
und am Hals aufgehangen.

Und ganz ohne Scham
ess' ich 'Taube in Rahm'.

Tierfreund, nenn' mich gemein,
- Du isst auch Rind und Schwein.
Was, - Ente, Huhn, Gans und Pute,
isst er auch? - Ach, der Gute!

Nur der gänzlich Vegane
meidet Eier und Sahne,
isst Gemüse und Obst,
damit Du ihn lobst.

Und zum Bio-Markt
fährt er hin und parkt
den fetten Audi Q7, -
der muss die Umwelt sehr lieben!" 



© drago 2013



Auf wütende Proteste bin ich gefasst;
- denn ich weiß, wer mich hasst!


26. Februar 2013

Anfänger - LQ63


Ein Schlosser-Azubi aus Köthen

schrie, als wollt' man ihn töten.

Doch es war nur das Zinn,

das lief heftig hin

auf die Hand; - er lernte erst löten.



© drago 2013

25. Februar 2013

Wie es tatsächlich war

Gerade in den Märchen wird unendlich viel gelogen und geschönt. Oft hat man die Wirklichkeit um eines schnöden Moralsatzes willen nicht nur "ein wenig" angepasst. Wir haben uns deshalb vorgenommen, schonungslos hinter die Kulissen zu schauen und die Wahrheit aufzudecken:

Rapunzel

Die Geschichte ist im Großen und Ganzen so passiert, nur in den entscheidenden Momente ist es wesentlich anders abgelaufen, als die Märchenerzähler später überlieferten:

Der Prinz hatte tatsächlich mal gerufen:
"Rapunzel, lass Dein Haar herunter!" 
Als die junge Dame seiner Aufforderung nachkam, stand der Mann 
bis zu den Knöcheln in Schuppen. 
"Head & Shoulders" war noch nicht erfunden, und so schüttelte sich der Prinz 
das weiße Zeug aus den Klamotten,
stieg auf sein Pferd und ritt davon.
Man hat ihn nie wieder in der Gegend gesehen.

Und da man die wahre Geschichte einfach zu
enttäuschend und frustrierend fand, hat man
das Märchen kurzerhand in die allgemein bekannte
Form gebracht. 

Das haben wir für Sie knallhart recherchiert!



© drago 2013


22. Februar 2013

Tierisch nachgefragt


9 ungeklärte Fälle 
aus der Zoologie


*  *  *  *  *  *  *  *  *


Taucht der Haubentaucher auch nach Mützen?

Ist der Papageienfisch eine Kreuzung 
aus Vogel und Fisch,
oder ernährt er sich von Papageien?

Frisst ein Schweinsaffe auch Schaffleisch?

Neigt das Vulkankaninchen zu Ausbrüchen?

Lebt die Rohrkatze bevorzugt 
in der Kanalisation
oder doch eher in Pipelines?

Macht der Löffelhund aus seinen Beutetieren
Suppen oder Eintöpfe?

Sind Mönchsrobben bzw. Mönchsaffen nun
katholisch, orthodox oder evangelisch,
und leben die in Klöstern?

Hat das Fingertier auch Zehen?

Kommt der Marmorkarpfen hauptsächlich 
in der Gegend von Carrara vor?


21. Februar 2013

Via contemplativa


Zur Zeit leide ich an akuter Gedankenarmut.
Darum kommt heute hier ein Philosoph zu Wort.


"Der Feldweg strebt keinem Ziel zu. 
Vielmehr ruht er kontemplativ in sich.
Er veranschaulicht eine via contemplativa*. 
Das Hin und Zurück befreit ihn vom Ziel, 
ohne ihn einer destruktiven Zertreuung auszusetzen. Ihm wohnt eine 
eigentümliche Sammlung inne.
Er verläuft nicht, sondern verweilt. 
Er stillt die gerichtete, spasmische Zeit 
der Arbeit in eine Dauer. 
Als Ort kontemplativen Verweilens versinnbildlicht er ein Wohnen, 
das keines Zieles, keines Zweckes bedarf."


Byung-Chul Han
in seinem Essay "Duft der Zeit"



* via contemplativa = Weg der Beschaulichkeit (Kontemplation)


20. Februar 2013

Teichidyll?



Der Teich ist still, die Sonne scheint,
doch hier ist mehr los, als man meint.
Der Karpfen auf dem Grunde
saugt mit seinem Munde
an Würmern und an Pflanzen.
Die Mücken aber tanzen
herab und in die Höhe.
Das freut die Wasserflöhe.
Und hinten steht im Weiher
ein alter, grauer Reiher.
Drum flüchtet auf die Schnelle
die kleine Jungforelle.
Sie kennt des Reihers Tücken,
schnappt schnell noch drei, vier Mücken,
verzieht sich in die Tiefe
und tut, als ob sie schliefe.
Das ist dem alten Hecht
auf alle Fälle recht.
Ein Molch zu Boden sinkt.
Die Schwalbe fliegend trinkt.
Der Hecht schnellt wie ein Dolch
ganz plötzlich Richtung Molch;
der kommt nun niemals mehr zurück.
Da hatte die Forelle Glück;
und also jagt sie heiter
Mücken und Fliegen weiter.
Ein grüner Frosch taucht glucksend auf,
da nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Der Reiher stösst ganz blitzschnell zu,
und schon ist hier am Teiche Ruh'.
Die ufernahe Linde
wiegt sich sanft im Winde.
Die Sonne zeichnet weiche
Reflexe auf dem Teiche.



© drago 2013


17. Februar 2013

H A I K U


I

Rauschend wogt das Meer

Ich gehe einsam am Strand

Ganz leer ist mein Sinn


II

Wie eine Klage

Klingt der Flöte Ton im Hain

Mein Herz wird erwärmt


III

Schweigend steht der Wald

Seine Stille dringt in mich

Es ruht die Seele 



© drago 2013

16. Februar 2013

Hündisches


Es gibt viele Mischlinge
unter den Hunden.

Der Bekannteste ist 
der Wolfshund,
ein Mischling aus
Wolf und Hund.

Das wirft Fragen auf:

Ist der Dachshund
eine Mischung aus
Dachs und Hund?

Gut, eine seltsame Mischung,
aber irgendwie noch ok?

Die folgenden erscheinen 
mir dann aber doch 
ziemlich unwahrscheinlich:

Der Kuhhund 
- wer's glaubt!

Der Elchhund
- noch absurder!

Der Wachtelhund
- absolut lächerlich!

Aber das mit Abstand
- mit sehr großem Abstand -
Beknackteste, was ich 
an Mischlingshund je
gelesen habe ist:

Der Windhund -
Das könnt Ihr Eurer Oma erzählen!

Und zum Schluss noch etwas,
das ich nicht nur absonderlich,
sondern geradezu pervers finde:
(Ich meine, das gehört sich einfach nicht!)

Der Schäferhund 
- das ist doch widerwärtig!

Also, dann lieber Katzen!




© drago 2013

Lauschen


Den Weg säumt Stille

Geheimnisvoll schweigt der Wald

Eine stumme Welt

Doch ein wacher Geist erkennt

Natur spricht hier ganz wortlos



© drago 2013

15. Februar 2013

T A N K A


stille im garten

 trotz goldner wintersonne

erstarrt und leblos

 doch galanthus* lugt hervor

es weissagt neues leben.



 © drago 2013



* Galanthus = Schneeglöckchen


Befreiung aus Gefangenschaft


Gefangen in der
Hölle des ICH
sind wir einsam.

Man schreit nicht
nach dem DU,
sondern verzweifelt.
Weil sich scheinbar 
niemand um
 MICH kümmern will.

Anstatt mit dem Ruf 
nach dem DU aus dem 
Gefängnis des ICH
auszubrechen,
baden wir in 
narzistischem Selbstmitleid,
das uns nun seinerseits 
völlig gefangen nimmt.

Lasst uns endlich die
Hölle des ICH und MEIN
verlassen, uns befreien
von ihrer Tyrannei.

Nur dann können wir uns öffnen füreinander, -
und einziehen ins  Paradies des WIR.
   


© drago 2013

14. Februar 2013

Versuchte Askese - LQ62


Ein asketischer Mann aus Schleiden

wollte Fleisch und Alkohol meiden.

Seine Frau tat ihn foppen,

sprach: "Dann gibt's auch kein Poppen!"

Und so sehr wollte er dann doch nicht leiden.



© drago 2013

13. Februar 2013

Fasten?


Jetzt beginnt sie,
die Fastenzeit.

Die Menschen fangen
reihenweise an, auf irgendetwas
demonstrativ zu verzichten.

Da will man nicht zurückstehen.

Darum habe auch ich mich 
zum Verzicht entschieden.

Ich verzichte
- aufs Fasten
- aufs Verzichten
- auf Mitleid heischende Selbstkasteiung
- auf demonstratives Sich-einschränken
- auf das ganze scheinheilige 
Gutmenschen-Getue.

Ihr könnt Euch gerne quälen
und mich einen Hedonisten schimpfen.

Genießt Euer Verzichten!
- Ich genieße das Leben!



© drago 2013

Perverse Verbesserung - LQ61


Ein Metzgermeister aus Plauen

ermordete sehr gerne Frauen.

Ihre Schreie, die Angst und das Blut

taten ihm sexuell sehr, sehr gut.

Viel, viel besser als die von den Sauen.



© drago 2013


P.S.: An alle Plauener Metzger: Nix für ungut! Er ist einEinzelfall! Und stammt eigentlich aus Zwickau.

12. Februar 2013

Eine neue Blogvorstellung


Drago 
proudly presents


W A  L  T  E  R



Walter lebt in Wien und betreibt einen wunderbar skurrilen Blog, dessen umwerfende Posts mich immer wieder zum Lachen bringen.

http://wort-schrift-bild.blogspot.de

Eine kleine Warnung ist notwendig:
Teilweise sind gründliche Dialektkenntnisse des Wiener Idioms unerlässlich, um die lustigen Beiträge 
und Gedichte verstehen zu können.

http://wort-schrift-bild.blogspot.de

Jedoch ist das nicht grundsätzlich so. Sehr viele Posts sind in Schriftdeutsch geschrieben, so dass auch der Norddeutsche oder anderweitig in Sachen Dialekt weniger Bewanderte alles verstehen kann.

http://wort-schrift-bild.blogspot.de

Wer Lustiges, Fröhliches, Hintersinniges,
Quergedachtes und Skurriles liebt,
sollte sich diesen Blog nicht entgehen lassen.

Eine kleine Kostprobe gibt es hier.

Also klickt Euch ein!

http://wort-schrift-bild.blogspot.de

Euer Drago

Neues aus der Tierwelt


Recht selten frisst das Krokodil,
doch wenn, dann frisst es ziemlich viel.

Fledermäuse - auch die Braven -
müssen stets kopfüber schlafen.

Die Affenfrau hat oftmals Not,
färbt sich ihr Hintern kräftig rot.

Des Nachts, da fasst der Leguan
so gern die Leguanin an.

Die Kobra heißt auch Brillenschlange; -
sie sieht recht schlecht, und das schon lange.

Der Koala ist ein Beutelbär,
und liebt den Eukalyptus sehr.

Das Faultier hängt im Baum und lauscht,
was da in seinem Darme rauscht.



© drago 2013

Maskenball


Jetzt geht die 
"närrische Zeit"
(angeblich)
zu Ende.

Aber die Verkleidungen
werden doch einfach nur subtiler.
Die Masken werden nicht abgelegt,
sondern durch andere ersetzt,
die man jedoch erst 
im engeren Gespräch
als solche erkennt.

Das Leben ist ein
Maskenball.

Masken und Kostüme
mögen wechseln, 

- die Narren bleiben! 



© drago 2013

8. Februar 2013

SHARKS - Aktuelle Fragen an ...


... die HAIOLOGIE

Können Hundshaie bellen, und kann man
sie auch als Wach- oder Schutzhaie einsetzen?

Miauen Katzenhaie und fangen sie an 
zu schnurren, wenn man sie krault?

Hat der Stierhai Hörner, und nennt man
die Jungtiere dann Kalbshaie?

Sind Hammerhaie und Sägehaie 
eigentlich handwerklich begabt?

Ist der Schokoladenhai Vegetarier?

Sind Schlingerhaie ständig besoffen?

Kann sich der Weiße Hai schwarzärgern?

Haben Engelshaie Flügel, und 
kommen sie in den Himmel?

Ist der Tigerhai gelb-schwarz und
der Zebrahai weiß-schwarz gestreift?

Verbreiten Fuchshaie einen strengen Geruch?

Kann man sich einen Teppichhai ins
Wohnzimmer legen, und wer hat ihn geknüpft?

Was für Babies säugt der Ammenhai?


7. Februar 2013

Ich wurde mal wieder getaggt


Eigentlich bin ich ja nicht begeistert, wenn man mich taggt, weil das so gar nicht in meinen Blog passt (wie ich finde). Das erste Mal habe ich als Neuling geflissentlich übersehen. Das zweite Mal habe ich mitgemacht, aber meinerseits drauf verzichtet, jemanden zu taggen. Heute will ich mich an die Regeln halten; sie lauten:


1) Verlinke die Person, die Dich getagged hat,

2) schreibe 11 Dinge über Dich selbst,

3) beantworte spontan die 11 Fragen Deines Taggers,

4) tagge 11 Blogger und

5) stelle ihnen ebenfalls 11 Fragen !

Nun wurde ich also von Jojo getaggt, und er hat  mir die schon legendären 11 Fragen gestellt. 

Vorher aber 11 Dinge über mich:


Na, hoffentlich seid ihr jetzt richtig neugierig!


1) Ich spiele (seit meinem 10. Lebensjahr) täglich mindestens 30 Minuten auf meinem Klavier. Sonst fehlt mir was!

2) In mir vereinigen sich zwei seltsame Typen; ich bin eine Nachteule UND ein Frühaufsteher.

3) Philosophischen Gedanken hänge ich gerne nach.

4) Menschen, die zu faul sind, selbst zu denken, sind mir ein Gräuel.

5) Ein Motto von mir lautet: Lach das Leben aus!

6) Physik (Astro- und Kernphysik) finde ich seit meinem 10. Lebensjahr absolut faszinierend.

7) Mit mir kann man keine Pferde stehlen; sie sind mir zu auffällig (und zu schwer). Also im Zweifelsfall lieber Diamanten (oder so was).

8) Mein Chaos ist eine hochkomplexe Ordnung, die aber die meisten Menschen (auch meinen Schatz) überfordert.

9) Ich bin ein offener und geselliger Typ, nur Menschengetümmel geht mir auf den Wecker.

10) An einer richtig guten Achterbahn kann ich nicht vorbeigehen.

11) Die meisten halten mich für einen ruhigen, beherrschten Menschen, aber in mir brodelt ein Vulkan.


Nun die 11 Fragen, die Jojo stellte (und 11 Antworten): 

1) Schau von Dir aus nach links. Was fällt Dir als erstes ins Auge?

Da sehe ich mein geliebtes Klavier.

2) Wo würdest Du am liebsten leben?

Immer da, wo mein Schatz ist.

3) Was ist Dein größter (erfüllbarer) Traum?

Ich möchte den "Messias" von Händel singen.

4) Wie müsste Dein Traumhaus aussehen?

Von aussen gerne unscheinbar. Innen aber gemütlich, vor allen Dingen aber mit einer (mindestens) 50.000-Bände-Bibliothek meiner Wahl und mit einem schönen Musikzimmer, in dem ein Bösendorfer Flügel steht.

5) Welche Dinge nähmst Du auf eine einsame Insel mit?

Möglichst viele Bücher und wenigstens eine Flöte, sowie viel Papier, um zu schreiben.

6) Würdest Du an Deiner Vergangenheit etwas ändern, wenn Du könntest, und wenn ja, was?

Ja, da wo ich zu wenig einfühlsam oder gar lieblos war, würde ich das ändern wollen. Aber sonst gerne auch die Fehler wiederholen, denn aus ihnen lernt man schließlich.

7) Wie müsste Dein Traumpartner aussehen?

Mein Traumpartner ist mein Schatz (ich weiß also genau, wie SIE aussieht)!

8) Was möchtest Du Dir auf jeden Fall einmal gönnen?

Mehrere Dinge: 
1. In Asien eine frisch zubereitete Schlange essen
2. Eine Wochentour rund um die Texelgruppe
3. Den Fallschirmspringerschein (mindestens 5 Sprünge)

9) Was ist für Dich ein absolutes No-Go? Womit könntest Du Dich nie abfinden?

Das No-Go sind alle nationalistisch-rassistischen Veranstaltungen. Mit einer solchen Regierung würde ich mich niemals abfinden, sondern sie mit allen Kräften und allen Mitteln bekämpfen.

10) Womit kann man Dich zur Weißglut bringen?

Mit aller Art von nationalistischem, rassistischem, fremdenfeindlichem Nazi-Gequatsche. Meine Familie war im dritten Reich politisch verfolgt und entging zum Teil nur durch Kriegswirren dem KZ. Meinen Großvater haben die Nazis auf dem Gewissen. Auf diese Typen reagiere ich also absolut allergisch. (Und siehe Frage 9: Eine entsprechende Regierung würde ich mit allen Mitteln bekämpfen; da ist Mord legitim und Widerstand Pflicht!)

11) Wie würdest Du Dich mit einem Wort bezeichnen?

Drachenwahnsinn  ;-)

Die folgenden Blogger möchte ich nun meinerseits taggen, und ich würde mich freuen, wenn sie es mitmachen würden:















Und hier sind meine 11 Fragen an Euch:

1.) Was ist oder wäre Dein Traumberuf?

2.) Wie lautet der Titel Deines Lieblingsbuches?

3.) Welche historische Person hättest Du gerne kennengelernt?

4.) Was willst Du in Deinem Leben noch unbedingt verwirklichen?

5.) Was muss für Dich im Paradies dabei sein?

6.) Wie lautet Dein Lieblingssong und wer singt ihn?

7.) Welche Eigenschaft würdest Du gerne haben?

8.) Was hältst Du für "Deine beste Seite"?

9.) Welche Eigenschaft an Dir findest Du nicht gut?

10.) Bei welchem historischen Ereignis wärst Du gern dabei gewesen?

11.) Wie könnte man Dich in einem Satz charakterisieren?

So, das war ja richtig viel Arbeit. Ich hoffe, es beteiligen sich möglichst viele (am besten alle) an dieser Sache. 

Viel Spaß am Irrsinn !

Euer Drago




6. Februar 2013

Tragedy


Die Eintagsfliege hätte

morgen ein Blind Date.

Darüber hat sie

sich so sehr aufgeregt,

dass sie tags zuvor starb.




© drago 2013

5. Februar 2013

Vogelogie


Die Blaumeise ist ziemlich klein, -
und muss auch gar nicht größer sein.

Wohnt auch die Amsel hoch am Turm,
sucht sie am Boden doch den Wurm.

Der Loriot - zu deutsch: Pirol -
stammt keinesfalls aus Osttirol.

Der Kea ist ein Papagei,
und hat ab Freitagmittag frei.

Die Spätzin hat mit ihrem Spatz
recht gerne einen Sonnenplatz.

Am Abend macht der Kakadu
auch gerne mal die Augen zu.

Weil auf Storch so schwer zu reimen war,
drum nannte man ihn Adebar. 

Ihr Ei, das legt die Kuckucksfrau
ins fremde Nest, - die faule Sau!

Der Specht lauscht an des Baumes Rinde,
ob er nicht eine Made finde.




© drago 2013