Seriously mad but quite normal: März 2013

31. März 2013

Empfehlung


Man sollte vielleicht nicht gerade 

in Hundesch..... treten, 

nur weil man in der Welt 

unbedingt seine Spuren 

hinterlassen möchte!



© drago 2013

Schichttausch


Dem Hasen tun die Pfoten weh, 
die Eier liegen kühl im Schnee. 
Bei Schneefall ist auch Eiersuchen 
so ziemlich kalt, - man möchte fluchen. 

Das Osterlamm sich unwohl fühlt, 
denn es ist völlig unterkühlt, 
und über eines sich im Klaren: 
Nächstes Jahr auf die Kanaren! 

 Lamm und Hase wissen bald: 
Ist's nächstes Jahr genau so kalt, 
 fällt schlicht der Ostertrubel aus, 
dann schicken wir den Nikolaus! 



© drago 2013

Positive Eigenschaft


Ich bin ziemlich gut
im Gedankenlesen!

Schreib sie mir doch
einfach auf!



© drago 2013


Was für ein Fest haben wir?

 
 
Ich wünsche allen meinen
 
treuen (und untreuen) Lesern
 
ein frohes und schönes
 
Osterfest!
 
 
Dann sucht mal schön
 im Schnee!
 
 
 
Euer irrer Drago
 

30. März 2013

Kampfgedanken


Wie oft liest man, 
dass ein Mensch behauptet, 
er habe "mit sich gekämpft"! 
Darüber habe ich nachgedacht. 

Wenn "ich mit mir" kämpfe, 
dann bedeutet das doch, 
dass ich - zumindest momentan -  
eine schizophrene Episode erlebe. 

Denn andere Personen sind 
an diesem Kampf nicht beteiligt. 
Wie habe ich mir das dann vorzustellen? 

Wenn ich "mit mir ringe", 
und mir gelingt ein Schulterwurf, 
hebe ich mich dann selbst aus? 
Drücke ich mir selbst 
die Schulter auf die Matte? 

Andererseits kann es bei einem Kampf 
immer einmal zu Verletzungen kommen. 
Handelt es sich dann bei mir 
um eine Borderline-Störung? 

Und egal, wer bei so einer Prügelei 
kräftig eins in die Fresse kriegt, 
- es bin immer ich!  
Das ist doch ungerecht! 
Da ist man Sieger und hat doch verloren. 
(Gut, der Satz funktioniert auch umgekehrt.) 

Auf Grund meiner durch und durch  
pazifistischen Einstellung 
sowie meiner Menschenfreundlichkeit 
habe ich mich entschlossen, 
mich an keinerlei Kampfhandlungen
mit mir selbst mehr zu beteiligen.
Ich mache mir hiermit 
ein einseitiges Friedensangebot. 

Hoffentlich mache ich mit! 



© drago 2013 

Gedanken einer verzweifelten Sommer-Lebensform


Draussen ist nur Eis und Schnee. 
Mir tun schon längst die Augen weh. 
Wenn's ginge, würde ich ihn meiden; 
- ich kann den Winter gar nicht leiden. 
Ringsum nichts als Winterwald, 
da wird mir in der Seele kalt, 
denn dies Wetter macht mich depressiv. 
Beim Träumen geht's noch, - relativ. 
Ich träume mich gern ganz weit fort 
an einen sonnig-warmen Ort. 
Dann mache ich die Augen auf, 
und bin ganz plötzlich wütend drauf, 
ich schau hinaus und seh' das Weiße, 
dann denk' ich mir: "Winter ist Sch.....!" 



© drago2013 


29. März 2013

Strong? Weak? - Love!


Wenn man liebt,
befällt einen diese
ganz spezielle Schwäche,
die einem seltsamerweise so
ein Gefühl der Stärke vermittelt,
welches aber nicht aus einem selbst kommt,
sondern vielmehr ein Geschenk
des Menschen ist, dem man
seine Liebe gibt, und
dessen Liebe man
empfängt.

Nichts macht uns so stark,
wie die Liebe es tut.
Gleichzeitig gibt es nichts,
was uns mehr schwächen könnte.
Aber Liebe denkt nicht
in den Kategorien
von Schwäche und Stärke,
sondern konzentriert
ihr ganzes Bemühen
auf den geliebten Menschen.



© drago 2013

Fragen an den Reptilienexperten


Leben Suppenschildkröten eher 
in Fleischbrühe oder doch in Gemüsesuppe?

Trinkt eine Kornnatter 
 eigentlich auch Wodka?

Kommt die Puffotter nur
in Bordellen vor?

Müssen Blindschleichen auch die 
Armbinde mit den drei Punkten tragen?

Hat die Zornnatter eigentlich 
 auch manchmal gute Laune?

Gibt es Zauneidechsen 
eigentlich auch an Gartenmauern?

Nehmen Münznattern 
auch Scheine?

Leiden Würgeschlangen sehr 
an Übelkeit und Erbrechen?

Handelt es sich bei Würfelnattern 
um Opfer von Spielsucht?  


© drago 2013

28. März 2013

Neues vom Ornithologen



Die Mama- fragt den Papagei:
"Hast Du für mich `ne Nuss dabei?"

Eine kleine, blaue Meise
ist beschwipst und singt ganz leise.

 Hennen erobert wie im Sturm
der Amselhahn mit seinem Wurm.

Das Küken kümmert nicht Frau Kuckuck;
sie verschwindet nach dem Legen ruckzuck.

Bei minus fünfundzwanzig Grad
erfriert dem Pfauenhahn das Rad.

Die Henne von Herrn Kasuar
denkt oft daran, wie's früher war.

Die Pute zwinkert zu dem Puter,
und lockt frivol: "Wie wär's, mein Guter?"



© drago 2013

GRRRRR !

Statt Wonne,
keine Sonne!
Statt Klee,
Schnee!
Das ist nicht gut!
In mir kocht Wut!
Wird das nicht bald besser,
werd' ich Meteorologenfresser!
© drago 2013


27. März 2013

Wieder mal typisch!


OSTERN 

steht vor der Tür, -

und kein Schwein

macht auf !



© drago 2013

Neulich in der Psychiatrie ...


... dachte ich mir auch:



"Hier gibt's ja nichts, als diese

absolut bescheuerten Typen.

Ich bin wieder einmal der Einzige,

der ganz normal verrückt ist!"



© drago 2013

Merke auch !


Bloß hübsch 

   ist auch nicht schön !



© drago 2013

Merke !


Nur klug

  ist auch doof !



© drago 2013

Warten



In einem Haus im Schwarzen Wald

ist einem Drachen furchtbar kalt.

Er reiste hin, um dort zu kuren,

und sucht bereits nach Eisbärspuren.

Schon auf dem Weg kam er dahinter:

Im Schwarzen Wald ist tiefster Winter.

Jetzt bibbert er mit Vehemenz.

Ein Drache wartet auf den Lenz.



© drago 2013

26. März 2013

Ursprung einer Redewendung II


Ein Mann hatte einmal eine relativ große Menge an Briefmarken gekauft. Nun, Briefmarken werden offiziell als Postwertzeichen bezeichnet. Wozu und weshalb der reiche Mann diese kaufte, lässt sich a posteriori nicht mehr ermitteln. Aber er hielt auf jeden Fall Marken im Gegenwert von mehreren zehntausend Euro. 

Gleichzeitig aber war dieser Mann auch ein leidenschaftlicher Spieler, und er verzockte viel Geld beim Roulette und beim Pokern. Eines schönen Tages war er wieder einmal im Casino und verlor. Schliesslich hatte er sein gesamtes Geld verspielt. Und da erinnerte er sich, dass er ja noch den Koffer mit den Postwertzeichen hatte. Also liess er die Briefmarken holen, um diese als Spieleinsatz zu verwenden. Und eben dies verkündete er laut in der Spielbank. Seit dieser Zeit sagen die Menschen:

Ich will ein Zeichen setzen!



© drago 2013

25. März 2013

Abkehr


Es mag die kalte Welt verrauschen,
die ohne Herz sich fühllos dreht!
Wer will schon seine Wärme tauschen
für Eis, das irgendwann zergeht?!

Das Treiben dieser Welt ist wild,
doch ist es nur ein kurzes Prangen,
denn suchest Du ihr wahres Bild,
entschwindet schnell Dir das Verlangen.

Sie schmäht die Dichter, hasst die Kunst,
es kann ihr Herz bei nichts verweilen,
dafür jagt sie nach heißem Dunst,
um flücht'ge Freuden schnell zu teilen.

Ach, blieben Liebe mir und Leier,
ein Herz, das ganz tief drinnen glüht!
Ich nähme sie zur Abschiedsfeier,
weil so nur ew'ges Leben blüht.

Da ist mir dann die Welt entbehrlich,
die doch nur bunte Funken schlägt.
Auf Dauer ist ein Herz begehrlich,
das in sich wahre Liebe trägt.

Es sucht des Andern Freud' und Frieden,
will glücklich machen, glücklich sein.
Wie anders ist es doch hienieden;
die Welt sucht Glück für sich allein.



© drago 2013

Ein rettender Rat


Auf einem windumtosten Damm
grast friedlich still das Osterlamm.
Auch mümmelt nebenan im Grase
froh und entspannt der Osterhase.

Ich fürchte, beiden ist nicht klar,
in welch erschreckender Gefahr
sie alle beide schweben;
es geht um's Wohl von Leib und Leben.

Dem einen macht die Eiablage
noch manche sorgenvollen Tage,
dem andern sei zur Flucht geraten,
sonst endet es als Osterbraten.

Drum will ich beiden einfach sagen:
"Lasst euch zu Ostern nicht mehr plagen!"

Die einen können suchend feiern
mit süßen Schokoladeneiern,
die andern sollen sich versuchen
am leck'ren Osterlämmerkuchen.

So simpel ist der gute Rat:
Versucht's mal mit `nem Duplikat!



© drago 2013

24. März 2013

Seltsamer Blick


Ich konsultierte meinen Hausarzt, weil sich meine Verdauung entschieden hatte, ab sofort mit Turbolader und Nachbrenner sowie in der Manie eines Hochdruckapparates  zu arbeiten, oder kurz und knapp gesagt: ohne selbst irgendwie zu stürzen oder gar Prüfungen oder ähnliches zu versemmeln, litt ich an dem, was man gemeinhin "Durchfall" zu nennen pflegt. 

Mein Herr Doktor bemerkte nur so lapidar, dass da wohl meine "Darmflora" gestört sei. Nun wusste ich gar nicht, dass ich im Hintern sozusagen einen Botanischen Garten habe, vor allem, weil ich dem Geruch nach da wohl immer in der Nähe des Komposthaufens war. Vor meinem geistigen Auge malte ich mir gleichwohl mein Gedärm sofort in den schönsten Farben aus. Also mit Tulpen, Nelken und Strelizien, (Rosen verbannte ich aus Schmerzgründen) Gerbera, Geranien, Petunien und so weiter.

Nur als ich den Hausarzt dann fragte, ob da nun eine Überweisung zum Gärtner brauche, sah mich der Mann ganz seltsam an.


© drago 2013


22. März 2013

Fragen an die Medizin


Neulich habe ich in der Apotheke

eine Packung Blasenpflaster gesehen.

Aus Scham wollte ich nicht fragen,

aber es interessiert mich doch:


1. Muss man dann nicht mehr
zum Wasserlassen?

2. Wie kriegt man dieses Pflaster
in die Blase?


Irgendwie kommt mir das Ganze doch

sehr sonderbar vor !



© drago 2013

Weisheit des Tages


So manch aufgeregter Zeitgenosse

sollte sich wohl besser die 

Gelassenheit und Ruhe eines 

Stuhles

zum Beispiel nehmen; der kommt auch

mit jedem Arsch zurecht.



© drago 2013

21. März 2013

Sinnlich


Ich habe,
wie alle Menschen,
fünf Sinne.

Nur habe ich eben
etwas andere.
Sie heißen:

Unsinn
Blödsinn
Irrsinn
Schwachsinn
Wahnsinn


© drago 2013

Irrtum - LQ67


Ein Ehemann aus Siebenbürgen 

tat einst einen Rivalen würgen.

Der rief: "He, he, hör' auf damit!"

Und dann bekam er einen Tritt.

Die Frau rief: "Wach auf! Ich bin's, Jürgen!" 



© drago 2013

Jagdunfall


Es fiel ein alter Hase
ganz tüchtig auf die Nase, 
jedoch der Hase war ein Hund,
und seine Nase danach wund.

Er wollte hinter jungen Hasen
gemäß des Jagdtriebs flugs herrasen.
Die aber waren ziemlich schnell,
und unser Hund nicht grad sehr hell.

Die Hasen rennen in ein Loch,
der Hund denkt: "Na, die krieg' ich noch!"
Und hurtig stiebt er hinterdrein,
er wollte ja erfolgreich sein.

Der Bau gehörte einem Dachse.
"Nanu, wer ist denn hier auf Achse?"
dacht' der, als die Karnickel rannten,
als ob gar ihre Blumen brannten.

Auf einmal war da ein Gebelle.
Der Dachs macht ein, zwei, ziemlich schnelle
Hiebe mit den dicken Krallen.
Das hat dem Hund so nicht gefallen.

Mit blut'ger Nase rennt er raus
in aller Hast; - "Nur schnell nach Haus'!
so denkt er sich auf seiner Flucht; 
und: "Vermaledeite Jägersucht!"

Er pflegte seine Nase lange.
Vor Dachsen war ihm fortan bange.
Und Hasen rennt er nicht mehr nach,
denn das gibt nichts als Ungemach. 


© drago 2013

D A N K E ! ! !


Am 21.10.2012 habe ich meinen

1. Post veröffentlicht.


Und heute, 21.03.2013, 11:03h, war es soweit:


Der  10.000ste Klick !

* * * * * * * * * * * * * *

D A N K E

  an alle treuen Leser !


* * * * * * * * * * * * *

Euer irrer Drago


Verschwörung?


Heute habe ich meine Kamera entsorgt.
Auf den Müll geschmissen.

Da ich nicht an diese weltberühmten
Verschwörungstheorien glaube,
blieb nur ein Rückschluss:

Das Teil  MUSS  kaputt sein!

Aber der Reihe nach:
Ich habe mich fein gemacht.
Und ein Foto von mir geknipst.
Ergebnis unbefriedigend.
Also, - nochmal!
Dasselbe in grün.

Dann habe ich die Speicherkarte
ausgetauscht und nochmal geknipst.
Wieder nichts!

Langsam begann ich dann doch
an eine Verschwörung zu glauben.

Ich konnte machen, was ich wollte:
Immer wenn ich ein Foto 
von mir geschossen habe,
erschien im Display
irgend so ein 
hässlicher, alter Kerl!

Jetzt liegt die Kamera auf dem Müll.
Selbst schuld! 


© drago 2013

20. März 2013

Migration


Der Himmel grau, 
die Wiese weiß,
da merkt´ der Pfau,
es ist nicht heiß,
es ist vielmehr so ziemlich kalt.
  Er dacht´ sich: "Hier werd' ich nicht alt!" -
packte die Koffer und flog fort
an einen warmen, schönen Ort.
Der Ärmste, er verstand zwar nichts,
blieb dennoch dort, - wegen des Lichts.
Auch war das Futter da sehr gut,
das gab ihm Kraft und frischen Mut.

Am Anfang war er sprachlich panisch,
doch kann er mittlerweile Spanisch.
Aus diesem Grund - und auch aus andern - 
plante er, gänzlich auszuwandern.
Weil Pfau'n nicht gern alleine sind,
nahm er sich eine Frau mit Kind.
Jetzt singen sie gemeinsam Lieder.
Der Pfau ist weg; der kommt nie wieder.

Und die Moral von der Geschicht´:
Der Vogel schätzt den Winter nicht.
Das Weiß des Schnees schafft ihm nur Grauen; -
drum gibt es hier so wenig Pfauen! 


© drago 2013

Verständnisfrage


Heute hörte ich 

im Wetterbericht

folgende Aussage:


"Der Wind kommt aus

unterschiedlichen Richtungen!"

-

Wie habe ich das zu verstehen?


Nacheinander?

Zur gleichen Zeit?

Weht er aus jeder gleich stark?

Auch von unten?


Drückt Euch doch mal klarer aus! 



© drago 2013

Things to do before I die


1. Paris, London und New York  besuchen

2. In Hongkong eine Schlange essen 

3. Im Kampfhubschrauber mitfliegen

4. Gandalf in Mittelerde treffen

5. Um die Welt reisen

6. Französisch lernen

7. Meine Höhenangst überwinden

8. Ein großformatiges Gemälde malen 

9. Mit meiner Frau alt werden

10. Glücklich sein

und noch ungefähr 1.000.000.000.000 Dinge zwischendrin


© drago 2013

19. März 2013

Zusammenhänge


Es ist schon seltsam. 


Je größer die 

Witzfigur, 

um so weniger

Humor.

* * * * * * *

Je dicker einer

aufträgt,

um so dünner

die Argumente.

* * * * * * *

Manche Menschen erinnern an Störche:

Eine riesengroße Klappe,

aber ein 

relativ bescheidenes Hirn. 



© drago 2013

18. März 2013

Ein Freudenbote


Auf der Eiche starkem Ast

macht ein kleiner Vogel Rast.

Er zwitschert, singt - mir scheint, er lacht.

Da scheint mir Freude angebracht.

Er ist der Einz'ge weit und breit,

doch kündet er die Frühlingszeit.

Und morgen werde ich dann suchen

in Eschen, Ulmen, Linden, Buchen,

wo seine Kameraden sind.

Bestimmt bringt sie ein lauer Wind.

Man möchte singen, tanzen, springen,

wenn Vögel uns das Frühjahr bringen! 



© drago 2013


Frühlingserwachen


Heute war ein
sonniger, leicht warmer
Frühlingstag,
der sich wohltuend
von der Serie 
kalter Wintermärztage
abhob.

Ist der Winter besiegt?
Darf ich auf den
kommenden Frühling hoffen?
Fängt jetzt endlich
"das neue Leben"
für uns alle an?
Noch mag man es kaum glauben.

Doch die Sonne kitzelt 
die Hoffnung in uns wach,
und Freude, und Fröhlichkeit.
Man möchte hüpfen wie
ein Lamm oder ein Kälbchen.

Jetzt sind wir sicher:
Der Frühling kommt!
Und nichts kann ihn aufhalten!

Endlich! 



© drago 2013