Ich denke so nach, und stelle fest,
dass mir absolut nichts einfällt.
Bei mir fällt auch nichts aus, aber
das macht die Sache nicht besser.
Und während ich so darüber nachdenke,
dass mir doch gar nichts einfällt, fällt
mir ein, dass ja dann die Frage bleibt:
Worüber denke ich eigentlich nach,
wenn mir nichts einfällt?
Denke ich über "nichts" nach, dann
denke ich auch nicht. Denke ich nur,
dass mir nichts einfällt, dann blockiert
dieser Gedanke vielleicht alle anderen.
Denke ich am Ende gar nicht?
Ist mein sogenanntes "Denken" nur
eine Illusion, die mir mein Gehirn so
vorgaukelt? Bin ich vielleicht mehr
"instinktgesteuert"? Böse Zungen
behaupten ohnehin, Denken sei reine
Glückssache. Und mit dem Glück hatte
ich es noch nie so richtig. Am Besten
wird sein, ich lasse die Sache auf sich
beruhen, und wende mich den wichtigen
Dingen im Leben zu. Genau! Das ist es!
Ich mache jetzt genau das, was uns
Menschen von den Tieren unterscheidet.
Ich werde mal nachdenken!
Aber worüber bloß?
© drago 2014
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