… am 13. Oktober 1884,
beschloss die Internationale Meridiankonferenz in Washington D.C (USA), den Nullmeridian auf die Königliche Sternwarte im Londoner Stadtteil Greenwich (Royal Greenwich Observatory) zu legen.
Damit wurde dieser Längengrad als Bezugslinie für die Zeitzonen der Erde sowie die geographische Positionsbestimmung festgelegt. Bis dahin hatte annähernd jedes europäische Land seinen eigenen Nullmeridian.
Ein Meridian ist ein senkrecht zum Äquator verlaufender Halbkreis zwischen dem geographischen Nord- und Südpol, auf dessen Linie die Sonne zur gleichen Zeit den höchsten Stand ihrer täglichen Bahn erreicht. Vom Nullmeridian aus wird die geographische Länge nach Osten und Westen von jeweils 0 Grad bis 180 Grad bestimmt.
Am 180sten Längengrad, also wo sich die Längengrade von Osten und Westen her treffen, liegt die Internationale Datumsgrenze.
© drago 2014
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