Heute vor 82 Jahren, am
10. Mai 1933,
wurden, in einer auf Anregung und Planung der
Deutschen Studentenschaft beruhenden Aktion,
durch Studenten, Professoren und Mitglieder der
nationalsozialistischen Parteiorganisationen Bücher
von ihnen verfemter Autoren öffentlich verbrannt.
Sie fanden unter Führung des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB) auf dem Opernplatz in Berlin
sowie in 21 weiteren, deutschen Universitätsstädten statt.
Sie waren der Höhepunkt der Aktionen "Wider den undeutschen Geist",
mit welchen kurz nach der Machtergreifung durch die NSDAP
die Verfolgung aller missliebigen, jüdischen, marxistischen, pazifistischen
und in sonstiger Weise unliebsamen Schriftsteller und Künstler erfolgte.
Sie waren der Höhepunkt der Aktionen "Wider den undeutschen Geist",
mit welchen kurz nach der Machtergreifung durch die NSDAP
die Verfolgung aller missliebigen, jüdischen, marxistischen, pazifistischen
und in sonstiger Weise unliebsamen Schriftsteller und Künstler erfolgte.
Das war - kulturhistorisch sicher nicht einmalig -
der erste Schritt in die Barbarei, die letztlich in
Verfolgung, Krieg, Mord und Vernichtung endete.
Verfolgung, Krieg, Mord und Vernichtung endete.
Denn leider sollte sich der Satz bewahrheiten:
Wo erst einmal Bücher brennen,
brennen bald auch Menschen.
Lassen wir es nie wieder soweit kommen!
Wir müssen bereits den Anfängen wehren!
Wir sollten auftreten gegen die rechte Plage,
gegen Ignoranz und Dummheit, die alles Fremde
ablehnt und sich selbst absolut setzt.
Bekämpft die braune Pest,
wo immer sie auftritt!
Aber mit den Mitteln der wehrhaften Demokratie,
denn wir wollen dabei nicht genauso werden wie diese verblendeten Typen. Es ist schlimm genug, dass es deren Geisteshaltung immer noch gibt.
© drago 2015
Vielen Dank für den Post! Ich hätte nicht daran gedacht...dabei ist es so wichtig.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Nicola